Masterplan Ems erleichtert Fischen das Wandern
Vortrag des Biologen Dr. Oliver-David Finch am 14. Februar in der Naturschutzstation Ems
Terborg. Fische, die vom Meer über die Ems ins Binnenland (und umgekehrt) wandern, stoßen heute an vielen Sielen und Schöpfwerken auf Barrieren, die ihre Reise bremsen. Um gefährdeten Arten wie Aal und Dreistacheligem Stichling, aber auch der Flunder zu helfen, ihre wechselnden Lebensräume trotz der für die Binnenentwässerung unverzichtbaren Querbauwerke leichter zu erreichen, sollen Siele und Schleusen an der Ems durchgängiger werden – ein Bestandteil des Masterplans Ems 2050. Welche Erfolge inzwischen in Zusammenarbeit mit Sielachten und Fischereivereinen erreicht wurden, berichtet Biologe Dr. Oliver-David Finch vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) in Aurich am Mittwoch, 14. Februar, ab 17.30 Uhr in der Vortragsreihe „Masterplan kompakt“ in der Naturschutzstation Ems. Beispiele sind etwa eine veränderte Torsteuerung am Schöpfwerk Knock und gezielte „Fischschleusungen“ an der Schleuse in Oldersum, weitere Projekte stehen an.
Die Vorträge sind kostenlos, wegen des begrenzten Platzes ist eine Anmeldung erforderlich unter Tel. 0441/9215-481 oder per E-Mail an masterplan-ems@arl-we.niedersachsen.de Die Naturschutzstation Ems des NLWKN befindet sich in der Schöpfwerkstraße 10 in Terborg (Gemeinde Moormerland) im ehemaligen Sielwärterhaus des Siel- und Schöpfwerks Sautel direkt am Emsdeich.